Auf der Suche nach Liebe


Quelle: Stiftung Missionswerk Werner Heuckelbach


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Er will das Leben so richtig genießen – gibt am laufenden Band Partys, hat unzählige Freunde; bei den Frauen kommt er gut an. Ein echter Sunnyboy. Einsamkeit kennt er nicht. Doch eines Tages ist er pleite. Keine Partys und keine Liebesnächte mehr. So schnell wie das Geld weg war, so plötzlich sind auch die Freunde und die Freundinnen weg.

Sie hat in ihrem Inneren dieses große Vakuum, das mit Liebe gefüllt werden will. Sie möchte endlich ankommen. Mit ihrem Freund läuft es nicht mehr so gut, die Gefühle sind weg. Sie merkt, dass sie offen für jemanden neuen ist. Das wäre dann ihre siebte Beziehung innerhalb weniger Jahre. Der Richtige, der, der sie glücklich machen kann, war leider noch nicht dabei.

Geschichten, die sich wiederholen

Die Geschichten von diesen beiden Personen sind alt. Jesus erzählte vor knapp 2.000 Jahren von dem jungen Mann, der am Ende allein da stand (Lukas 15,11-32). Mit der Frau führte er ein Gespräch an einem heißen Sommertag und deckte ihre innere Leere auf (Johannes 4,1-42). So wie dem Mann und der Frau ergeht es bis heute vielen. Sie stürzen sich von einem Abenteuer ins andere, aber Erfüllung finden sie nicht. Denn Liebe ist viel mehr als ein Gefühl. Sie ist vor allen Dingen ein innerer Entschluss, einem anderen Menschen mehr Beachtung zu schenken als sich selbst.

Das Wesen der Liebe

Wie das konkret aussieht, sagt uns die Bibel:

Liebe ist geduldig, Liebe ist freundlich. Sie kennt keinen Neid, sie spielt sich nicht auf, sie ist nicht eingebildet. Sie verhält sich nicht taktlos, sie sucht nicht den eigenen Vorteil, sie verliert nicht die Beherrschung, sie trägt keinem etwas nach. Sie freut sich nicht, wenn Unrecht geschieht, aber wo die Wahrheit siegt, freut sie sich mit. Alles erträgt sie, in jeder Lage glaubt sie, immer hofft sie, allem hält sie stand. (Die Bibel, 1. Korinther 13,4-7)

Wer versucht, auf diese selbstlose Art zu lieben, wird ziemlich schnell an seine Grenzen stoßen. So vollkommen lieben kann nur Jesus Christus. Er ist die Liebe in Person.

„Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.“(Die Bibel, Johannes 3,16)

Gottes vollkommene Liebe

Gott liebt vollkommen. Der größte Beweis seiner Liebe zu uns Menschen ist der, dass er seinen Sohn in diese lieblose Welt geschickt hat. Jesus starb an unserer Stelle, um unsere Herzlosigkeit zu bezahlen. Er ist von den Toten auferstanden und lebt. Er möchte dich mit seiner Liebe beschenken – gerade, wenn du in Sachen Liebe enttäuschst wurdest. Jedem, der an ihn glaubt und ihm vertraut, sagt Gott:

„Ich habe dich je und je geliebt, deshalb habe ich dich zu mir gezogen, aus lauter Güte und Treue“ (Die Bibel, Jeremia 31,3)

Geschichte mit Happy End

Zurück zu dem Mann und der Frau vom Anfang. Gab es ein Happy End? Ja – weil sie Jesus begegneten. Der junge Mann, der Pleite ging, kehrte um, zu seinem Vater, der in der Geschichte für Gott steht. Dieser lehnte ihn nicht ab, sondern nahm ihn mit Freude auf. Das ist göttliche Liebe.

Und die Frau mit der der Herr Jesus sprach? Sie erkannte, dass sie bis jetzt keine echte Liebe erfahren hatte, dass aber Jesus der Messias, und seine Liebe ewig sind. Sie vertraute ihm. Nach diesem Erlebnis war sie nicht wieder zu erkennen, sodass ihre Nachbarn auch anfingen, sich mit dem Glauben an Jesus auseinanderzusetzen. Nach zwei Tagen mit Jesus sagten sie:

 

„Wir glauben jetzt nicht mehr nur aufgrund von dem, was du uns erzählt hast«, erklärten sie der Frau. »Wir haben ihn jetzt mit eigenen Ohren gehört und wissen, dass er (Jesus) wirklich der Retter der Welt ist.“ (Die Bibel, Johannes 4,42)